„Drachenjungfrau“ Rätselhaftes passiert in Krimml, im Umfeld der berühmten Krimmler Wasserfälle. Eine junge Frau liegt erschlagen auf den wasserumtosten Felsen. Neben der Toten sitzt ein alter Mann mit einem Raben auf der Schulter. An die Eingangstür eines Hauses wird eine bluttriefende tote Katze genagelt. Ein kleines Mädchen rückt mit Pfeil und Bogen aus, um die Verantwortlichen am Tod ihrer großen Schwester zu suchen. Und was haben all diese Vorgänge mit der uralten Sage von der Drachenjungfrau zu tun, die alle 100 Jahre am Wasserfall erscheint? Das fragt sich auch Kommissar Martin Merana, der zum ersten Mal auf dem Land, in der Heimat seiner Kindheit ermittelt. Dabei stößt er auf profitgeile Bürgermeister, die einen Austrian Marketenderinnen Award organiseren, auf finanzstarke Russen, die Haus um Haus in der Gegend aufkaufen, auf Zwerge und Riesenfiguren und auf andere Kuriositäten in der Provinz. Eine der wichtigsten Passagen des Buches spielt auch im Lungau, wo Merana mitten im spektakulären Aufmarsch aller Lungauer Samsone einen Verdächtigen jagt.
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